Am 15.9. fand in der Linzer Kaisergasse ein "Begegnungsfest" der ganz besonderen Art statt: KlientInnen, MitarbeiterInnen, jahrelange WegbegleiterInnen und auch PolitikerInnen trafen sich in einem gemütlichen Ambiente, um gemeinsam zu feiern, essen, trinken und sich auszutauschen - das Motto: Das Leben und die Lebensfreude feiern.
„Endlich wieder einmal!“ Diese Worte waren öfters zu hören bei den BesucherInnen des Begegnungsfestes, das anlässlich der runden Jubiläen der pro mente OÖ-Standorte Übergangswohnen Kaisergasse, FA Kontrast, FA Keramik, Übergangswohnen K5 und pro sport gefeiert wurde.
Endlich wieder Menschen treffen, Freunde und KollegInnen. Endlich wieder einmal in ungezwungenem Rahmen zusammen sein, Gelegenheit haben für Begegnungen, Austausch, Kennenlernen und Wiedersehen mit TeilnehmerInnen von den Standorten und MitarbeiterInnen.
Das Ambiente des Innenhofes am Standort Kaisergasse in Linz war wie geschaffen dafür, unter den derzeit geltenden Rahmenbedingungen im Freien in größerem Rahmen zusammenzukommen. Ein fleißiges
Team an HelferInnen und Helfern hatte bereits seit Monaten alles für den großen Tag geplant und vorbereitet und achtete auch während des Festes darauf, dass vom Check –in über die kulinarische
Versorgung, bis zur Beschattung, den Sitzmöglichkeiten, der liebevollen Dekoration, der Präsentation der Standorte und deren Produkte, bis hin zur Tonanlage und musikalischen Untermalung alles
perfekt war für das erste gemeinsame Feiern seit Langem. Strahlenden Sonnenschein gab es als Highlight noch oben drauf.
Eröffnet wurde das Begegnungsfest mit einer Einlage der Jodlergruppe von kunst&kultur, gefolgt von den Begrüßungsworten des Vorstandsvorsitzenden Kurosch Yazdi und der Regionalleiterin
Raphaela Just. Damit war es aber schon genug der offiziellen Programmpunkte, denn das Motto dieses Festes lautete schließlich: „Wir wollen die Standorte und das Leben feiern“. Dazu gehörte
selbstverständlich ausreichend Zeit für Begegnungen und auch das eine oder andere Wiedersehen.
Besonders erfreulich war auch, dass sich einige PolitikerInnen - trotz Wahlkampf- ebenfalls die Zeit nahmen, um in der Kaisergasse vorbeizuschauen. Darunter Landesrätin Birgit Gerstorfer, der
Bürgermeister der Stadt Linz Klaus Luger, die stellvertretende Bürgermeisterin Karin Hörzing, die Landtagsabgeordneten Ulrike Wall und Ulrike Schwarz, sowie Renate Hackl von der Sozialabteilung
des Landes OÖ.
Weitere Gäste waren die Präsidentin von pro mente OÖ Monika Czamler, die beiden Geschäftsführer Gernot Koren und Gerald Zeininger und die beiden langjährigen ehemaligen GeschäftsführerInnen
Christian Rachbauer und Rita Donabauer.
40 Jahre Kaisergasse
Die Übergangswohneinrichtung Kaisergasse bietet eine auf 1 1/2 Jahre zeitlich befristete und bescheidfreie Unterstützungsleistung zur psychischen, sozialen und persönlichen Stabilisierung und
Erarbeitung neuer Zukunftsperspektiven, vor allem in Lebensumbruchphasen. Am Standort sind zur Zeit 16 BewohnerInnen in drei Wohngruppen aufgeteilt, Männer und Frauen gemischt zwischen 18 und 55
Jahren. Die derzeit acht MitarbeiterInnen ermöglichen am Standort und durch enge Zusammenarbeit mit KooperationspartnerInnen die vollständige Krisenbegleitung und Unterstützung in der
Alltagsbewältigung.
Daten und Fakten:
30 Jahre Kontrast
Die „Fähigkeitsorientierte Aktivität“ Linz-Stadt Kontrast ist zugleich Sozialeinrichtung und Dienstleistungsbetrieb, welcher Personen mit psychosozialem Unterstützungsbedarf im Rahmen des
oberösterreichischen Chancengleichheitsgesetzes Beschäftigung bietet. Das Kontrast besteht aus den Bereichen Restaurant, Waschsalon, Büroservice und dem Verlag pro mente edition.
Aktuell werden 117 TeilnehmerInnen von zehn MitarbeiterInnen betreut. Im Verlag arbeiten noch zwei weitere Personen. Durch die vielen KooperationspartnerInnen wird das Angebot von Kontrast
abgerundet und Unternehmungen sowie Veranstaltungen ermöglicht.
Daten und Fakten:
30 Jahre FA Linz Keramik
Die „Fähigkeitsorientierte Aktivität (FA)“ wird in Form von Werkstätten und „Integrativer Beschäftigung“ angeboten. In der FA Linz arbeiten zur Zeit fünf MitarbeiterInnen und 37 TeilnehmerInnen
in drei Hauptbereichen: Keramikwerkstatt, Küche und Kreativbereich.
Angeboten werden das kreative Arbeiten in der Keramikwerkstatt sowie im Kreativbereich und das Kochen für 16 bis 20 Personen, für manche auch die Mitarbeit im Büro und weiters hauswirtschaftliche
Tätigkeiten und die Gartenpflege. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, dass sich die TeilnehmerInnen hier wohlfühlen.
Daten und Fakten:
25 Jahre Wohnen K5
„Wohnen“ beschreibt ein Angebot für Menschen mit psychosozialem Unterstützungsbedarf, um möglichst selbstständig und selbstbestimmt leben zu können. „Übergangswohnen“ bietet eine zeitlich
befristete Unterstützungsleistung zur psychischen, sozialen und persönlichen Stabilisierung und Erarbeitung neuer Zukunftsperspektiven, vor allem in Lebensumbruchphasen.
In der Übergangswohneinrichtung K5 arbeiten vier MitarbeiterInnen. Es gibt, über vier Stockwerke verteilt, zehn Einzelzimmer in drei Wohngemeinschaften mit Gemeinschaftsküche und
Gemeinschaftsbad/WC.
Daten und Fakten:
25 Jahre pro sport
Das Freizeit- und Kommunikationsangebot pro sport ist „Bewegung für die Seele“. Im Vordergrund stehen Angebote und Möglichkeiten, in der Gemeinschaft Sport und Spiel zu praktizieren, der
Isolation und der Einsamkeit entgegenzuwirken und die psychische Gesundheit zu stabilisieren. Anfangs gehörte das Angebot zum Leistungsbereich der Tagesstrukturen (fähigkeitsorientiert).
Im Zuge der Umsetzung des Chancengleichheitsgesetzes entwickelte sich pro sport zu einem Standort
mit Freizeitangeboten. Das Programm wird von den TeilnehmerInnen mitgestaltet und Ideen für sportliche und kulturelle Unternehmungen werden eingebracht.
Daten und Fakten:
Partner & Finanzierer:
Ein Mitglied von